Die Katze krankenversichern
In mehr als 14 Millionen deutsche Haushalte gehört eine Katze zur Familie. Solange die Katze gesund und munter ist braucht sie neben Futter, einer Katzentoilette und viel Liebe nichts. Doch wird der geliebte Haustiger krank schlagen die Kosten schnell in nicht geahnte Höhen zu Buche. Dies ist besonders der Fall wenn die Katze mehr als nur die üblichen Impfungen braucht. Eine Operation und der anschließende Aufenthalt in der Tierklinik kosten schnell mal mehr als 1.000 Euro. Deshalb ist es für Tierhalter vorausblickend für ihr Haustier eine Krankenversicherung abzuschließen.
Leistungen einer Krankenversicherung für Katzen
Die verschiedenen Versicherungsunternehmen bieten auch unterschiedliche Leistungen zu individuellen Beiträgen an. Zu den wichtigsten Leistungen gehören natürlich die Behandlung und die Diagnostik durch den Tierarzt. Auch Vorsorgemaßnahmen wie Wurmkur und die notwendigen Impfungen werden von den Tierhaltern gewünscht. Ebenfalls im Leistungskatalog der Versicherung sollen Operationen sowie die stationäre Behandlung in einer Tierklinik und die Nachsorge nach der Operation sein. Auch die Kosten für Röntgenbilder, Medikamente und Verbandmaterial wollen die Tierhalter versichert wissen. Natürlich ist die freie Wahl des Tierarztes erwünscht.
Wie auch beim Menschen wird die Alternativmedizin auch beim Haustier immer beliebter. Deshalb wünschen sich die meisten Tierhalter für die Krankenversicherung ihrer Katze auch die Übernahme der Kosten für alternative Behandlungen inklusive Homöopathie und Akupunktur. Daneben soll auch der Auslandschutz versichert sein.
Versicherungsgesellschaften im Vergleich
Die Vorsorgemaßnahmen werden von einigen Anbietern bis zu einem festgelegten Höchstbetrag übernommen. Einige Gesellschaften beteiligen sich anteilig an den Kosten für die Kastration der Katze, andere übernehmen die Implantation eines Mikrochips.
Agila Krankenversicherung
Die Versicherung nimmt Katzen ab der 9. Lebenswoche bis zum 10. Lebensjahr auf. Die Wartezeit beträgt drei Monate, Ausnahmen sind Vorsorge und Unfall. Die maximale Leistungsgrenze liegt im ersten Jahr bei 300 Euro; bei der Exklusiv Versicherung bei 550 Euro; bei beiden Versicherungen erhöht sich die Leistungsgrenze jährlich um 125 Euro. Die Tierarztkosten, ambulant und stationär werden bis zur Leistungsgrenze übernommen; das gilt auch für die Kostenübernahme von Medikamente. Die OP-Kosten werden bis zu 1.600 Euro übernommen; bei der Exklusiv Versicherung gibt es keine Höchstgrenze. Der Auslandsschutz ist garantiert.
Allianz
Die Versicherung nimmt Katzen ab dem dritten Lebensmonat auf. Die Wartezeit beträgt drei Monate, Ausnahme ist Unfall. Die maximale Leistungsgrenze liegt bei 10.000 Euro; für Heilbehandlungen und Medikamente bei 2.000 Euro. Die Tierarztkosten, ambulant und stationär werden bis 80 % übernommen; für Vorsorgemaßnahmen gibt es keine Kostenübernahme. Die OP-Kosten werden bis zu 10.000 Euro übernommen. Der Auslandsschutz ist weltweit bis zu zwölf Monate garantiert.
Barmenia
Die Versicherung bietet drei Tarife an: Basis-, Top- und Premiumtarif. Wir setzen uns mit dem Basistarif auseinander.
Die Barmenia nimmt Katzen ab dem dritten Lebensmonat bis zum 9. Lebensjahr auf. Die Wartezeit beträgt 30 Tage, Ausnahme ist Unfall. Die maximale Leistungsgrenze liegt bei 400 Euro, wobei die Kosten für eine Operation unbegrenzt sind. Für Heilbehandlungen und Medikamente bei 400 Euro jährlich. Die Tierarztkosten, ambulant und stationär werden bis 100 % übernommen; für Vorsorgemaßnahmen gibt es keine Kostenübernahme. Der Auslandsschutz ist weltweit bis zu zwölf Monate garantiert.
Weitere Anbieter sind die Helvetia-Versicherung, Uelzener Versicherung und Petplan. Die meisten Versicherungen übernehmen die Kosten für Kastration / Sterilisation nicht.
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